Therapie:
Es ist möglich bei einem großen Teil der Patienten, nämlich bei denen durch die vorgenannten Verfahren CT/MRT, ein ischämischer Infarkt diagnostiziert wurde die sogenannte Thrombolyse-Therapie durchzuführen. Dieses Verfahren ist aber nur bis viereinhalb Stunden nach dem Schlaganfall möglich. Dabei werden Medikamente über eine Vene verabreicht, die das Blutgerinnsel auflösen. Mit dieser Behandlung können Blutgerinnsel in Hals- und Kopfschlagadern wieder aufgelöst werden.
Sind diese zu groß kann eine Thrombektomie von Nutzen sein. Bei dieser mechanischen Rekanalisation wird ein Katheder durch die Leiste in ein betroffenes Hirngefäß eingebracht und das Blutgerinnsel abgesaugt. Im Anschluss an die Therapie beginnt schnellstmöglich eine therapeutische Versorgung.
In der Regel arbeiten
Physiotherapeuten
Auf neurophysiologischer Basis nach Bobath, Vojta oder PNF.
Ergotherapeuten und Logopäden mit dem Patienten.
Von der ersten Stunde an steht die Krankengymnastik/Physiotherapie im Zentrum der Rehabilitationsaktivitäten.
Spastik hemmende Lagerung,
passive und aktive Bewegungsübungen und
Gleichgewichtsschulungen
sind wichtige Aufgaben der Krankengymnastik.