Welche beeinflussbaren Risikofaktoren gibt es (1. Teil):
Bluthochdruck
Als Blutdruck bezeichnet man den Druck des Blutes gegen die Gefäßwände, der durch das schlagende Herz erzeugt wird. Der obere Wert entsteht, wenn der Herzmuskel sich zusammenzieht und das Blut aus dem Herzen ausgeworfen wird. Der untere Wert entsteht, wenn der Herzmuskel wieder erschlafft, also: wenn das Herz sich zwischen den einzelnen Schlägen entspannt. Es ist deshalb ganz natürlich, dass es aufgrund unterschiedlicher körperlicher Belastungen während des Tages zu Schwankungen des Blutdrucks kommt. In der Nacht steht der Körper dagegen weniger „unter Druck“ und der Blutdruck sinkt ab.
Die „lautlose“ Gefahr Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist der Hauptrisikofaktor für einen Schlaganfall. Ein chronisch hoher Blutdruck verursacht Schäden an den Gefäßwänden und fördert die Entstehung von Arteriosklerose. Bluthochdruck beginnt bei einem wiederholt gemessenen systolischen Wert von 140 mm Hg. Und/oder einem diastolisch gemessenen Wert von 90 mm Hg.
Arteriosklerose
Die Arteriosklerose ist eine Veränderung der Blutgefäße, die durch Ablagerungen in den Arterien, begleitet durch entzündliche Prozesse, verursacht wird. In der Folge verkleinern sich ihre Durchmesser und ihre Elastizität. Die Verringerung der Gefäßdurchmesser führt nicht nur zu einer Einschränkung des Blutflusses, sondern auch dazu, dass angeschwemmte Gerinnsel oder Ablagerungsteilchen sich lösen und verengte Stellen ganz verschließen können.
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